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1342. Juli 17. Teschen (dat. Teschin).

fer. quarta p. f. div. app.

Kazimir, Herzog v. Teschen [Hzg Kasimir I. v. Teschen, Grotefend, Stammtaf. der schlesischen Fürsten VII, 2], bek., daß er die Städte Namslau, Biczina (Pitschen) und Cruczeburg (Kreuzburg), die dem Herzoge Bolezlaus (III. v. Liegnitz), seinem wahren Freunde, gehuldigt haben, aus ihrem Gelöbnis, das sie seiner Tochter Anna [Anna v. Teschen verm. mit Hzg Wenzel I. v. Liegnitz, dem ältesten Sohn Boleslaws III. v. Liegnitz, vgl. Grot. a. a. O. VII, II u. IX, 1] wegen ihres Leibgedinges geleistet hatten, entlassen habe.

O. Z.


Bresl. Staatsarch. Rep. 132a Dep. Stadt Namslau Nr. 2. Orig. Perg., an dem das verletzte Adlerschildsiegel des Hzgs hängt mit der Umschrift: † S. C . . DUC . . TESSINEN; abgedr. bei Grünhagen u. Markgraf, Lehns- u. Besitzurkunden etc. II, S. 643 f.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.